Der zu betrachtende Bauplatz spielt eine besondere Rolle im städtebaulichen Umfeld mit einer sehr heterogener Körnung. Die vorgeschlagenen Baukörper bilden hinsichtlich ihrer Größe und Geometrie einen fließenden Übergang von der grobkörnigen, südlichen Bebauung mit hoher Dichte und der nord- östlich gelegenen kleinteiligen Siedlungsstruktur. Die dynamische Ausrichtung der Gebäude und die geneigten Pultdächer bilden eine markante Shilouette des Gebäudeensembles, die unterschiedliche und prägnante Ansichten/Perspektiven der Wohnanlage aus den verschiedensten Standpunkten, im Speziellen von der westlichen Ortseinfahrt und der westlichen Zentrumsausfahrt bietet.
Die Anordnung drei gegenseitig verdrehter, kompakter Baukörper entlang der westlichen, nördlichen und östlichen Grundstücksgrenze bilden einen beruhigten Innenhof der als Grünraum mit hoher Aufenthaltsqualität konzipiert wird. Die von der Gemeinschaft nutzbare Grünfläche liegen zwischen Eigengärten eingebettet und dienen Kindern als Spielplatz. Gemeinsames Wegenetz erleichter Begegnungen.
Das Parkdeck bildet einen gemeinsamen Sockel, der sich in den Randbereichen an die unterschiedlichen städtebaulichen Gegebenheiten und Niveaus anpasst und eine straßenseitige, fußläufige Haupterschließung aller 3 Häuser ermöglicht. Dadurch wird eine barrierefreie An- und Einbindung in das urbane Umfeld in Zentrumsnähe erreicht. Die südliche Einfahrt ins Parkdeck ist in den Sockel integriert und es sind alle Häuser direkt angebunden.
Verdrehung und fünfeckige Grundrissform erlauben die optimale Ausrichtung der Wohnungen bzw. der vorgelagerten Terrassen in den großzügigen Binnenraum, ohne die optische Durchlässigkeit stark zu beeinträchtigen. Diese Anordnung der Baukörper erlaubt eine optimale Besonnung.